Wohnen |
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Hier hat man einst luxuriös gewohnt – heute trifft
dies nicht mehr zu, obwohl die Bausubstanz nicht schlechter geworden
ist. Wer den Luxus und den neusten Schrei sucht, ist in einer Einfamilienhaussiedlung besser aufgehoben. Wer dagegen im Sulzerhof wohnt, hängt zum Beispiel im Herbst die Vorfenster ein und deponiert sie wieder im Estrich, wenn sich der Frühling definitiv etabliert hat. Sich darauf einzulassen, ist nicht jedermanns Sache; Isolierfenster sind schliesslich viel bequemer. Doch die Vorfenster vermitteln ein ganz besonderes Lebensgefühl: Im Spätherbst packt man sich ein als Schutz gegen den Winter. Im Frühling fallen die Hüllen, und die Natur kommt einem ganz nahe. Wer im Sulzerhof wohnt, beteiligt sich an der Pflege des Umschwungs und trägt damit zum Erhalt des stimmungsvollen englischen Landschaftsgartens bei. Auch das entspricht nicht der Wunschvorstellung mancher Leute. Die Erfahrung aber zeigt, dass dadurch Wohnung und Park mit der Zeit zu einer Einheit zusammenwachsen, die man nicht mehr auseinander nehmen möchte. Der Umschwung wird zu einem zusätzlichen Lebensraum, ohne den die Häuser ihren Reiz verlieren würden. Dieser Reiz speist sich natürlich auch aus der gut erhaltenen historischen Bausubstanz. Robuste Parkettböden, Kachelöfen, gepflegte Täferung, Stukkaturen oder Fensterglas, das noch nicht maschinell gefertigt wurde, lassen die Vergangenheit lebendig werden. Die Küchen und die nachträglich eingebauten Badezimmer sind zeitgemäss eingerichtet, aber mit Respekt für das historische Ambiente. Entscheidend sind immer Qualität, Langlebigkeit und die Gesamtwirkung; kurzzeitige Modeströmungen können hier nicht Fuss fassen. Der Sulzerhof bietet in neun Wohnungen unterschiedlicher Grösse sowohl Familien wie Singles aus allen Generationen zu moderaten Mietzinsen eine Heimat. |